Hallo liebe Dampfer und Neugierige! Wer schon einmal nachfüllbare E-Zigaretten ausprobiert hat, ist wahrscheinlich schon auf die mysteriösen Abkürzungen „PG“ und „VG“ auf den E-Liquid-Flaschen gestoßen. Wir wollen die Inhaltsstoffe eures Liquids genauer betrachten.
PG: Der Geschmacksträger
PG steht für Propylenglykol, eine farb- und geruchlose Flüssigkeit mit dünnflüssiger Konsistenz. In der Dampfwelt wird PG für seinen „Throat Hit“ geschätzt, der dem Gefühl des traditionellen Rauchens ähnelt. Es ist außerdem ein hervorragender Geschmacksträger und sorgt dafür, dass der Geschmack Ihres E-Liquids bei jedem Zug prickelt. Viele Aromakonzentrate und Nikotinlösungen sind in PG suspendiert, was es zu einem festen Bestandteil vieler E-Liquids macht.
VG: Der Begleiter des Cloud Chasers
VG hingegen steht für pflanzliches Glycerin, eine natürliche Verbindung, die aus Pflanzenölen gewonnen wird. Es ist dickflüssiger als PG und hat eine leicht süße Note. VG ist für die voluminösen Dampfwolken verantwortlich, die viele Dampfer so lieben. Es sorgt für einen sanfteren Throat Hit und ist daher ideal für Sub-Ohm-Dampfsysteme. Einige Hersteller bieten sogar 100% VG E-Liquids an, um alle zu bedienen, die maximale Dampfproduktion wünschen.
8 kurze Fakten zu PG und VG
1. Neutrale Basis: Sowohl PG als auch VG sind geruchlose Flüssigkeiten, die in Kombination mit Aromen und Nikotin E-Liquid ergeben.
2. Chemische Cousins: Technisch gesehen gehören beide zur chemischen Klasse der Alkohole (keine Angst, sie machen nicht beschwipst). Sie werden als Zuckeralkohole kategorisiert und sind in vielen Lebensmitteln enthalten.
3. Dampferzeuger: Beim Erhitzen erzeugen sie Dampf, der zum Inhalieren geeignet ist.
4. Keine Öle: Dasselbe gilt für Öle, daher verursachen sie keine Probleme wie die Lipidpneumonie, die mit dem Einatmen echter Öle einhergeht.
5. Konsistenz ist wichtig: Das Verhältnis von PG zu VG beeinflusst die Viskosität der E-Flüssigkeit und beeinflusst sowohl den Geschmack als auch die Dampferzeugung.
6. Spüren Sie den Unterschied: Sie bieten ein ausgeprägtes Mund- und Rachengefühl.
7. Mischen und Anpassen: Die meisten modernen E-Liquids verwenden eine Kombination aus beidem, die Verhältnisse können jedoch stark variieren.
8. Gerätekompatibilität: Einige Vaping-Geräte sind für bestimmte PG/VG-Verhältnisse optimiert.
Die richtige Balance finden
Eine Erhöhung des VG-Gehalts in Ihrem E-Liquid kann zu schnellerer Verkrustung der Coils führen und so die Lebensdauer Ihres Verdampfers verkürzen. Liquids mit hohem VG-Gehalt funktionieren möglicherweise nicht gut in bestimmten Geräten, insbesondere in älteren Modellen mit kleineren Coils, wie z. B. Clearomizern. Insbesondere Geräte wie die Nautilus-Serie und eGo-Tanks haben Berichten zufolge Probleme mit Liquids mit hohem VG-Gehalt.
Mögliche Nebenwirkungen
Die häufigste Nebenwirkung beim Dampfen von E-Liquids mit hohem VG-Gehalt ist Dehydration, die zu Mundtrockenheit, Halsschmerzen und erhöhtem Durst führt. Es ist wichtig, ausreichend zu trinken und bei Bedarf Pausen einzulegen.
Letzter Zug
Das Verständnis der Rolle von PG und VG in Ihrem E-Liquid kann Ihr Dampferlebnis verbessern. Egal, ob Sie Wolken genießen oder Aromen genießen möchten, die richtige Balance ist entscheidend. Viel Spaß beim Dampfen!